Leistungen Überblick

Wir führen alle Maßnahmen zur Pflege, Erhaltung, Bodenverbesserung und Herstellung der Verkehrssicherheit Ihrer Bäume durch. Nach einer sorgfältigen Baumbeurteilung entscheiden wir mit Ihnen zusammen, welche Maßnahmen erforderlich sind. Diese sind vorrangig:

  • Totholzbeseitigung
  • Kronenpflege*
  • Kroneneinkürzung
  • Kronenauslichtung
  • Herstellung des Lichtraumprofiles für den Verkehr
  • Einbau einer Kronensicherung
  • Jungbaumpflege z.B. Erziehungsschnitt bei Jungbäumen
  • Kopfbaumschnitt
  • Baumschutz (z.B. bei Baumaßnahmen)
  • Maßnahmen im Wurzelbereich und im Umfeld des Baumes
  • Bodenverbesserung
  • Sturm- und Bruchschadensbeseitigung

*Kronenpflege– Definition aus der anerkannten Richtline „ZTV“ für die Baumpflege:

Ein art- bzw. sortentypisches Erscheinungsbild ist zu erhalten.

Tote und absterbende Äste von 3 bis 10 cm an der Basis sind zu entfernen.

Gebrochene Schwach- und Grobäste sind zu entfernen.

Schwachäste mit eingewachsener Rinde, die zu unerwünschten Entwicklungen (z.B. V-Zwiesel) führen sind zu entfernen. Handelt es sich um Grobäste sind diese einzukürzen.

Von sich reibenden Schwachästen ist einer zu entfernen.

Während eines Pflegeganges dürfen keine direkt neben- oder übereinander liegenden Wundenüber 3 cm Durchmesser erzeugt werden.

Wir machen Ihren Baum möglichst sicher!

Baumpfleger sorgen auch für die Beseitigung von Gefahren, die von Bäumen ausgehen können, wie zum Beispiel Totholz, welches auch von gesunden Bäumen im Wachstumsprozess abgestoßen wird. In waldähnlichen Bereichen macht es Sinn das Totholz im Baum zu belassen, da es für viele Insekten- und Pflanzenarten einen Lebensraum darstellt.

Des Weiteren können Baumkronen mit Seilen, einer sogenannten Kronensicherung versehen werden um Ast- bzw. Stämmlingsbruch zu vermeiden und damit das Baumleben zu verlängern. Beispielsweise können dann geplante Entlastungsschnitte bzw. eine Kroneneinkürzung geringer ausfallen.

Wie im Forst gilt auch in der Baumpflege: Eine weit vorrausschauende Pflege macht sich bezahlt!

Um in Zukunft möglichst vitale und langlebige Bäume zu erhalten, muss die Pflege der Jungbäume ernst genommen werden. Die anfallenden Pflegekosten, sind verglichen mit den Kosten, welche mit dem Ausfall und Ersatz der Bäume verbunden sind, gering.

Im Folgenden sind die notwendigen Maßnahmen dargestellt:

Gießgänge

  • Um die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der gepflanzten Bäume möglichst gering zu halten, sind Gießgänge in trockenen Perioden einzuplanen. Ohne diese Gießgänge kann man im Voraus mit zögerlichem Wachstum und stagnierender Vitalität, bis hin zum vollständigen Absterben der Bäume rechnen. In unserem Klima sind vor allem die sommerlichen Hitzeperioden, gepaart mit länger anhaltender Trockenheit für die meisten Schäden verantwortlich.
  • Erfahrungsgemäß sind im Sommer 3-6 Gießgänge mit mindestens 100l pro Jungbaum nötig. Erst wenn die Bäume genügend Wurzelraum erschlossen haben, kann langsam auf Gießgänge verzichtet werden.

Jungbaumpflege/-schnitt

  • Der Jungbaumschnitt sollte bis zum 15. Standjahr alle 2 Jahre erfolgen. Dieser beschränkt sich bei einer „normal“ aufgebauten Krone in der Regel auf die Erhaltung eines Lichtraumprofils für den Verkehr in der Zukunft und auf die Entfernung von Konkurrenztrieben. Der Aufwand pro Baum ist klein.
  • Das vorrausschauende Handeln hält die Bäume gesund, da später keine großen Schnitte mehr gemacht werden müssen. Außerdem werden unerwünschte Entwicklungen in der Krone, welche später die Verkehrssicherheit gefährden könnten, frühzeitig erkannt und gelenkt.
  • Der Stammschutz muss bis zum Kronenansatz aufrecht erhalten werden um vor allem Sonnenbrand vorzubeugen. Erst wenn die Borke stark genug ist kann darauf verzichtet werden.